Hike and Fly "Königsjodler"

Nachdem ich endlich meine langersehneten Abiturprüfungen hinter mich gebracht hab und so wies aussieht der Sommer auch bei uns eingetroffen ist, plante ich für heute den 17.6.13 eine Hike and Fly Tour, wie ich sie eigentlich schon vor langer Zeit vorhstte, vor allem aber das Wetter mir immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Gestern Abend noch gerade aus Slowenien zurückgekommen checkte ich gleich die Wettervorhersage für den kommenden Tag. So wie die Sonne ja sogar der Höchstsommer für die nächsten Tage angekündigt war, musste natürlich der Wind für mein Vorhaben auch einigermaßen passen. Einen Blick ins Internet und mir war sofort klar, morgen ist der Tag…..Also sofort die Tourenbeschreibung ausgedruckt, Akkus geladen, sowie meine kompletter Ausrüstung startklar gemacht um morgen früh ziemlich zeitig aufzubrechen.Wie heist es so schön. „Der frühe Vogel fängt den Wurm“. Mir war klar, ich will früh los, da Nachmittags extreme Hitze angekündigt war.

 

Um halb 5 dann in der Früh klingelte der Wecker. Nach 5 minütigem rauszögern war ich dann auch gleich ziemlich wach, da ja eine super Tour auf dem Programm stand. Noch schnell gefrühstückt und los gings. Da ich ja am Vortag den Weg ziemlich genau studiert habe, erreichte ich natürlich zeitig so gegen 7 Uhr den Parkplatz am Dienter Sattel, von wo aus die Tour startete. Ja, dann gings auch schon los. Landeplatz war natürlich auch schon ausgekunschaftet. War ja nicht schwer wenn rings rum überall Wiesen waren. Bald erreichte ich die Erichhütte von wo es dann weiter hinauf Richtung Einstieg zum Königsjodler ging. Noch lauschte die Sonne nur ab und zu hinter den markanten Zacken des Klettersteigs hindurch. Es dauerte aber nicht lange bis sie ihre vollen Strahlen auf mich herab lies. Am Einstieg dann angekommen konnte man den markanten Grat immer besser erkennen. Zügig gings hinauf zum ersten Turm, dem „Flower Tower“, von wo die Aussicht schon ziemlich genial war. Es kam aber besserr. Je Höher man kam um so beeindruckender wurde die Stimmung rings um. Immer ausgestzter ging es direkt über die Kämme und Türme des Klettersteiges. Relativ bald kam ich an die Stellen, die ich nur von Bildern und Erzählungen gehört und gesehen hab. Ich konnte es immer nie glauben, aber jetzt als ich dort selbst oben stand, ist mir einiges bewusst geworden. Und auch dass er mitunter aufgrund der Länge zu den schwärsten Klettersteigs der Ostalpen zählt konnte ich nur zustimmen.

 

Mit dem PI von Advance im Gepächk war ich natürlich optimal ausgestattet und es bereitete mir nicht die geringsten Probleme über die schmalen Zacken zu ballancieren. Immer wieder ging es erst rauf auf einen Turm und auf der anderen Seite runter. Als ich dann nach einiger Zeit das Matrashaus von der Ferne ins Auge fassen konnte und ich einen guten Überblick über die Tour hatte, realisierte ich, dass ich noch einiges vor mir hab. Trotz der intensiven Sonne war es aber noch angenehm zu gehen, da es ja noch Vormittag war. Als ich dann oben am Ausstieg ankam, konnte man auch schon gut den Weg rüber zum Matrashaus sehen. Weiter ging es also über einige Schneefelder, die die Sonne nicht geschafft hat wegzuheitzen, hinauf bis zum Gipfel des Hochkönigs. Ich hatte den ganzen Klettersteig über natürlich schon immer den Wind etwas ins Auge gefasst. Oben angekommen ahnte ich schon, das wird ein genialer Flug. Wolken zogen am Gipfel hoch und man konnte die Thermik förmlich spüren. Schnell gings in trockenen Klamotten, kurzen Snack und nichts wie raus. Inzwischen war es später Vormittag und die Chancen dass es sogar richtig gut zu Fliegen ging wurden immer grösser. Auf eine Ablösung gewartet startete ich dann auch ziemlich schnell. Wie vermutet ging es kurze Zeit nach dem Start sofort nach oben. Es war einfach zu genial. Nun hatte ich das Vergnügen Meine gegangenen Meter alle nochmal von der Luft zu begutachten. Traumhaft dieser Anblick. Ich nutzte die Thermik noch etwas aus, bevor ich mich dann auf den Rückflug zum Parkplatz gemacht hab. Grund hierfür waren die völlig durchgeweichten Schuhe vom Schnee, die es in der Luft zhiemlich schnell kalt werden haben lassen. Auf dem Weg RichtugAuto blickte ich mich noch einmal um und genoss den letzten Anblick auf das gesammte Hochkönigmassiv. Direkt am Auto gelandet ist mir erst richtig bewusst geworden, dass es der absolute Traumtag mit perfekten Flugbedingungen war. Nun habe ich also diese Tour auch im Kasten und freue mich schon, bald wieder mit voller Begeisterung und tollen Erlebnissen in ein neues Abendteuer zusammen mit meinem Partner dem „PI“ auszurücken.

 

Danke an Advance und Flugschule Chimsee für die perfekte Unterstützung. Einige Bilder von der Tour stehn unter folgendem Link zur Verfügung

Bis bald

Michi


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